Warum am Frankfurter Flughafen keine Frankfurter Würstchen verkauft werden!

Am 04.09.2017 besuchte der CDU Stadtverband Frankfurt-Dornbusch den Frankfurter Flughafen \"FRAPORT\" – ein Rückblick

Frankfurt am Main, 11. September 2017 - Als ich im April 2017 die Einladung zum Besuch des Frankfurter Flughafens an unsere Mitglieder versenden ließ, konnte ich noch nicht absehen, wie interessant der Besuch werden würde.
Die Besuchergruppe der CDU Dornbusch am Rhein-Main-Flughafen Die Besuchergruppe der CDU Dornbusch am Rhein-Main-Flughafen
Wir wurden von Herrn Cornelius, einem Mitarbeiter aus dem Bereich Unternehmenskommunikation der Fraport AG, im Airport Conference Center freundlich empfangen. Nach der Begrüßung wurden wir umfassend und dennoch kurzweilig über die Entwicklungsplanung des Flughafens offen und transparent informiert.
 
Insbesondere die Hintergrundinformationen über die vier Umsatzträger Aviation, Ground Handling, External Activities und Services Retail & Real Estate, waren sehr aufschlussreich.
 
Hierbei kamen auch interessante Kleinigkeiten zur Sprache, wie z. B. warum am Frankfurter Flughafen eigentlich keine Frankfurter Würstchen angeboten werden. Die Antwort darauf ist, weil Frankfurter Würstchen international nicht bekannt sind. Aus diesem Grund sucht man hier auch das Frankfurter Nationalgetränk, den „Ebbelwoi“ vergeblich.
 
Weiterhin wurden die permanenten Veränderungen der Rahmenbedingungen in der Entwicklung im Luftverkehrsmarkt thematisiert. Auch brisante Themen wurden hierbei nicht ausgespart. So kommt die Fraport AG an der Billig-Airline Ryanair nicht mehr vorbei, da diese sinnbildlich für die Entwicklung der sogenannten Low Cost Carrier-Branche steht.
 
Im Ryanair-Netz von 2001 gab es ca. 60 Einzelstrecken ausgehend von den Basen London Stansted und Dublin. Heute, 16 Jahre später, werden 1.800 Flüge täglich, von 86 Basen aus, über 200 Destinationen zu 33 Ländern verzeichnet. Derzeit besteht eine Flotte von 360 Boeing 737 Maschinen, 305 weitere Boeings 737 sind bestellt. 200 Mio. Flugpassagiere werden für 2024 prognostiziert.
 
Des Weiteren wurden uns die Planung und der Ausbau des Terminals 3 vorgestellt und im Folgenden diskutiert. Bei der anschließenden Flughafenrundfahrt auf dem Vorfeld wurde uns u.a. die Großbaustelle des Terminals 3 gezeigt und erläutert.
 
Alle Themen hier aufzuführen würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Unser Besuch ist mit einer Einladung der FRAPORT AG zum Imbiss, im „Paulaner in The Squaire“ ausgeklungen.
 
Ich möchte mich an dieser Stelle, auch im Namen unserer CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Frau Christiane Loizides und aller Teilnehmer, ganz herzlich bei Herrn Frank Cornelius von der Fraport AG bedanken. Er hat sich uns sowohl während der Präsentation im Airport Conference Center, als auch bei der Flughafenrundfahrt über fünf Stunden lang mit großem Elan gewidmet und unseren Besuch sehr interessant gestaltet.

Von Hans W. Wittmann, Vorstandsmitglied des CDU Stadtverbandes Frankfurt-Dornbusch