Frankfurt am Main, 29. Januar 2018. „Frankfurt ist eine internationale Stadt“: Diesen Satz kann man häufig bei offiziellen Reden vernehmen.
Franjo Akmadza "Ihn mit Leben zu erfüllen, eine Beteiligung auch jener Frankfurter zu gewährleisten, die familiäre Verbindungen oder Wurzeln zu oder in anderen Staaten haben, ist - auch - eine Aufgabe, der sich die politischen Parteien in Frankfurt zu stellen haben. Ohne die konkrete Möglichkeit der Teilhabe am Gestaltungsprozess in einer Kommune entsteht nicht wirklich eine Bindung an „meine“ Stadt, eben „Heimatgefühl““, äußerte die Vorsitzende der CDU Frankfurt-Dornbusch, Christiane Loizides, anlässlich der Ernennung des langjährigen Vorstandsmitglieds im Stadtbezirksverband Dornbusch, FRANJO AKMADZA, zum Mitglied im Regierungsrat der Republik Kroatien.
In seiner neuen Funktion ist er zuständig für die außerhalb der Landesgrenzen lebenden Kroaten und berät die kroatische Regierung in entsprechenden bilateralen Fragestellungen. An den regelmäßigen gemeinsamen Sitzungen der Fachministerien wird er teilnehmen und, neben Fragen, die das tägliche Leben der hier lebenden Kroaten aufwirft, insbesondere für den Ausbau der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zuständig sein. Im Austausch mit in Frankfurt und Umgebung niedergelassenen kroatischen Unternehmen wird er ggf. auch Gesetzes-(Änderungs-)Vorschläge in den Regierungsrat einbringen.
Franjo Akmadza wurde im Jahre 1974 in Frankfurt am Main als Sohn kroatischer Gastarbeiter geboren und absolvierte sein Studium zum Maschinenbau- und Diplomwirtschaftsingenieur in Frankfurt am Main. Den Master of Business Consulting erlangte er an der Hochschule der Hansestadt Wismar. Er arbeitet in Rüsselsheim als Manager beim Hyundai Motor Europe Technical Center – dem Hyundai-Entwicklungszentrum in Europa. Als Gründungsmitglied im Vorstand der kroatischen Wirtschaftsvereinigung in Frankfurt am Main und Vorstandsvorsitzender des Kroatischen Weltkongresses in Deutschland engagiert er sich ehrenamtlich u.a. in der Pflege der deutsch-kroatischen Wirtschaftsbeziehungen auf Stadt-, Landes- und europäischer Ebene. „Herzlichen Glückwunsch und - ungeachtet der nun hinzutretenden zeitlichen Inanspruchnahme - auf weitere gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit!“, hob Loizides abschließend hervor.