Erhalt der Gaslaternen im Dichterviertel

CDU Dornbusch fordert nach wie vor den Erhalt der Gaslaternen im Dichterviertel!

 Gaslaternen auch in Frankfurt erhaltenswertes Kulturgut!„Dornbusch“ ist inakzeptabel!     
Der Stadtbezirksverband Dornbusch der Frankfurter CDU setzt sich seit vielen Jahren für den Erhalt der Gaslaternen im „Dichterviertel“ ein. Seit 2009 wurden auf seine Anregung hin im zuständigen Ortsbeirat 9 zahlreiche Anträge dazu verabschiedet. In der Stadtverordneten-versammlung fand sich jedoch keine Mehrheit zur Umsetzung dieses, auch vom Bürgerverein Dichterviertel mitgetragenen, Anliegens. 2014 traf dann die Stadtverordnetenversammlung mit der Magistratsvorlage 69 den „Grundsatzbeschluss zur Umrüstung von Gasleuchten“. Dort ist die Möglichkeit eröffnet, dass der Magistrat Vorschläge dazu unterbreitet, „ welcher Bereich oder Straßenabschnitt in Frankfurt am Main zur Erinnerung an die technischen, kulturellen und stadtgestalterischen Besonderheiten der Gasbeleuchtung langfristig im gasbeleuchteten Ist-Zustand bewahrt werden kann“.

Erfreut hat der CDU-Stadtbezirksverband Dornbusch im Mai dieses Jahres zur Kenntnis genommen, dass der damalige Verkehrsdezernent Stefan Majer mit seinem Bericht 147 die Anzengruberstraße für ein strukturelles Erhaltungsgebiet Gaslicht vorschlug. Der Annahme dieses Vorschlags in der Stadtverordnetenversammlung vom Juli ging eine auf Vorschlag der drei CDU – Dornbusch - Mitglieder im Ortsbeirat 9 einstimmig verabschiedete Anregung an den Magistrat voraus, auch die Mörickestraße mit einer anderen Version von Gasleuchten in das Erhaltungsgebiet einzubeziehen.

„Jetzt besteht die Erwartung“, so die Vorsitzende Christiane Loizides, die auch Ortsbeiratsmitglied ist, „dass diese im Ortsbeirat einstimmig angenommene Anregung vom Magistrat auch positiv aufgenommen wird“.

Anlass zur Hoffnung besteht allerdings, denn, wie kürzlich in der Presse zu lesen war, ist aus Sicht des neuen Verkehrsdezernenten die Maßnahme „Umrüstung von Gasleuchten“ kein vordringliches Projekt. Stadtrat Oesterling sieht sich auf Nachfrage zwar an die bestehende Beschlusslage gebunden, wie im Koalitionsvertrag vorgesehen, gibt aber gerne zu, persönlich Gasbeleuchtung im passenden städtebaulichen Bezug „schön“ zu finden.

„Zwar wünschen sich sehr viele Bewohner des „Dichterviertels“ den Erhalt aller noch vorhandener Gasleuchten“, so Loizides abschließend, „ aber auch kleine Fortschritte in der dauerhaften Sicherung des vorhanden historischen Bestandes sind ein großer Gewinn für die Bewohner und ein kleiner Sieg der Beharrlichkeit!“