Frankfurter Maskenpflicht im Freien abschaffen!

CDU sieht für das Tragen einer Maske im Freien vielerorts keine Grundlage mehr

Frankfurt am Main, 11. Juni 2021 - Die CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Nils Kößler fordert für Frankfurt die Abschaffung der pauschalen Maskenpflicht im Freien.
Dr. Nils Kößler, Vorsitzender der CDU-RömerfraktionDr. Nils Kößler, Vorsitzender der CDU-Römerfraktion
„Die Pflicht zum Tragen einer Corona-Schutzmaske an der frischen Luft ergibt nur noch im Ausnahmefall Sinn, etwa an engen, überfüllten Stellen. Darauf muss sie auch beschränkt werden“, so Kößler. „Die Beibehaltung der Maskenpflicht für die komplette Frankfurter Innenstadt einschließlich dem Mainufer findet kein Verständnis mehr.“ Die CDU-Fraktion im Römer fordert den Gesundheitsdezernenten deshalb auf, die Frankfurter Vorschriften umgehend auf das notwendige und sinnvolle Maß von Beschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger zu reduzieren.

Aus wissenschaftlicher Sicht sei die Ansteckungsgefahr im Freien ohnehin sehr gering, da die Aerosole draußen schnell ungefährlich würden. Dort, wo ausreichend Raum und Luft sei, reiche die Aerosolkonzentration kaum aus, um andere zu gefährden. „Als CDU halten wir deshalb die flächendeckende Aufrechterhaltung der Maskenpflicht in der City für unverhältnismäßig“, so Kößler. Er fordert eine Anpassung an die konstante, erfreuliche Entwicklung: „Der Gesundheitsdezernent muss sich schon die Mühe machen, zu prüfen, was notwendig und sinnvoll ist und was nicht. Wenn Gäste in der Außengastronomie keine Maske tragen müssen, einen Meter daneben auf dem freien Bürgersteig aber die Maskenpflicht gilt, dann ist das den Menschen nicht zu vermitteln. Und damit der Kampf gegen Corona auch weiterhin von der gesamten Bevölkerung mitgetragen wird, muss die Politik auf unlogische und unbegründete Maßnahmen verzichten“, fordert der Politiker.

„Die Maskenpflicht für Orte unter freiem Himmel, wo der Abstand von 1,50 m zu anderen Personen nicht eingehalten werden kann, folgt bereits aus der hessischen Corona-Verordnung. Da müssen wir in Frankfurt keine Zusatzregeln vorschreiben, die keine Akzeptanz mehr finden.“